Gastroskopie
Die Gastroskopie bzw. Magenspiegelung ermöglicht die Beurteilung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm.
Durchgeführt wird die Gastroskopie zum einen als diagnostische Maßnahme, zum anderen sind aber auch eine Reihe therapeutischer Eingriffe möglich.
Diagnostik:
Als diagnostische Gastroskopie sei beispielhaft die Abklärung folgender Beschwerden genannt:
- unklare Oberbauchschmerzen
- Sodbrennen
- Schluckbeschwerden
- Gewichtsverlust
- Blutarmut
- Unverträglichkeiten
Hierbei können Entzündungen, Geschwüre, Narben, Engstellungen und letztlich auch Tumore dargestellt und nach Entnahme von Gewebeproben weiter untersucht werden,
Therapie:
Die Gastroskopie erlaubt auch therapeutische Eingriffe wie z.B.:
- die Entfernung von Polypen und kleinen Tumoren
- die Weitung von gutartigen Engstellen
- das Einlegen bzw. die Entfernung von Ernährungssonden
- die Entfernung verschluckter Fremdkörper
Ablauf:
Vor einer Gastroskopie müssen Sie mindestens 4 Stunden nüchtern sein, klare Flüssigkeit ist bis 2 Stunden vor der Untersuchung erlaubt (z.B. zur Vorbereitung einer zusätzlich geplanten Dickdarmspiegelung).
Eine diagnostische Gastroskopie dauert nur wenige Minuten, kann aber bei erforderlichen therapeutischen Maßnahmen auch länger dauern.
Die Untersuchung kann prinzipiell mit einer örtlichen Betäubung des Rachens durchgeführt werden. Auf Wunsch ist aber auch gern eine Untersuchung in Sedierung möglich, d.h. mit einer leichten, kurz wirksamen Narkose. Die Wirkung des Medikamentes klingt nach wenigen Minuten ab, allerdings ist am Untersuchungstag nach einer Sedierung die aktive Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich, für den Heimweg ist eine Begleitung erforderlich.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.